Ressourcen
2023 war ein herausforderndes Jahr für die gesamte Baubranche. Trotz volatilem Umfeld haben wir den Nachhaltigkeitsfokus in unserer Unternehmensausrichtung weiterverfolgt und sind unserem Ziel einer sauberen Lieferkette wieder ein Stück nähergekommen.
Klimafreundlicher Transport
Bei der Anlieferung unserer Rohstoffe achten wir auf eine ressourcensparende Logistik, etwa durch Intermodalverkehr bei unseren Stahllieferungen: 2023 wurden daher mehr als 130 LKW-Lieferungen Stahl (das sind knapp die Hälfte aller Stahllieferungen) per Straße und Bahn transportiert.
Auch beim Transport unserer Feinzinklegierungen konnte durch Intermodalverkehr rund 18.000 kg CO₂ eingespart werden.
Lokal vor Global
Wir setzen auf langfristige Partnerschaften mit nachhaltig agierenden Lieferanten, die dies auch dokumentieren: durch Zertifizierungen, klimaschonende Produktionsprozesse oder den Einsatz von Recyclingtechnologie.
Zudem in unserem Fokus: kurze Transportwege. Unsere Zukäufe an Produktionsmaterialien beziehen wir zu 80 Prozent des Einkaufsvolumens aus unseren Nachbarländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien oder Tschechien). Global Sourcing für voluminöse Artikel schließen wir bewusst aus.
Reduktion von Emissionen
Insbesondere durch den Einsatz nachhaltiger Rohmaterialien lassen sich unsere Produkte ökologischer gestalten. Wir verfolgen Entwicklungen und Innovationen am Markt und lassen diese – wann immer sinnvoll – in unsere Artikel und Produktionsprozesse einfließen.
2023 haben wir mehrere Materialalternativen mit geringem CO₂-Fußabdruck bemustert und für unsere Einsatzzwecke geprüft: Etwa Zink, das zu 70 Prozent aus Recyclingmaterial besteht, Hydro-Aluminium, das mit Wasserkraft produziert wird oder Stahl, der aus Eisenschwamm anstatt aus dem Hochofen gewonnen wird – und damit die Umwelt schont.
Recycling im Fokus unserer Liefer- und Wertschöpfungskette
Innovatives Recycling vermeidet nicht nur Abfall, es sorgt zeitgleich für einen geringeren Primärrohstoffverbrauch. Zudem ist für die Produktion von Sekundärrohstoffen oft weit weniger Energie notwendig, was die CO₂-Bilanz deutlich verbessert.
Da Stahl aufgrund seines hohen Einkaufsvolumens bei MACO ein besonders wirkungsvoller Hebel zur ökologischen Verbesserung ist, liegt hier unser Schwerpunkt. Eine der Initiativen: Das Rohmaterial, das einer unserer größten Lieferanten für uns zu Stahl verarbeitet, hat einen Schrottanteil von 99 Prozent.
Auch beim Material Feinzinklegierung setzen wir an: Hier wollen wir 2024 den CO₂-Ausstoß um bis zu 25 Prozent reduzieren. Daher forcieren wir die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, das CO₂-reduziertes Material anbietet und bauen es als Zukunftslieferant auf. Im Vergleich zu den Materialien der bisherigen Lieferanten verursacht dieses Material nur ein Siebtel des CO₂- Ausstoßes (statt 2.800 kg lediglich 387 kg CO₂-Ausstoß pro Tonne).